Angst kann zielgerichtet sein,
frei flottierend oder schnell einschiessend
Wird der Angst nachgegeben, schränkt sie uns immer mehr ein.
Angst
Angst = ein Zustand höchster Leistungsfähigkeit. Durch hormonelle Ausschüttungen verändern sich Atmung, Kreislauf und die Wahrnehmung. Diese Leistungssteigerung kommt uns z.B. bei Prüfungen, öffentlichen Auftritten, wichtigen Entscheidungen entgegen, wir erbringen Höchstleistung.
Angst gehört zum Leben dazu, sie warnt uns vor einer Gefahr, es droht eine reale oder angenommene Gefahr. Eine schnelle Entscheidung ist gefragt: Angreifen? Fliehen? Erstarren? Angst wird dann zum Problem, wenn sie immer mehr Raum einnimmt, uns einschränkt, hemmt und die Freiheit raubt. Angststörungen können wie folgt unterschieden werden:
Phobie z.B. Sozialphobie, Agoraphobie
Eine zielgerichtete Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen, z.B. Sozialphobie: Angst sich zu blamieren; Agoraphobie: Angst vor Situationen, aus denen (vermeintlich oder real) keine Flucht möglich ist (z.B. Bus, Zug, Warteschlange, Menschenmenge); Arachnophobie: Angst vor Spinnen
Generalisierte Angststörung
Angst kann unspezifisch sein, frei flottierend, diffus ohne konkreten Auslöser verbunden mit Anspannung, Besorgnis und Befürchtungen über alltägliche Ereignisse.
Panikattacke
Schnell einschiessende Angst, die sich steigert (Hyperventilation, Erstickungsgefühl, Herzrasen, Zittern, Schweissausbruch, Übelkeit, Schwindel, Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben)
Haben Sie genug davon, dass die Angst Sie einschränkt und an Dingen hindert, die Sie gerne machen möchten? Das könnte der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung sein.